Die Geschichte über Knecht Ruprecht - Krampus
Der Knecht Ruprecht ist der Gehilfe des heiligen Nikolaus, der im Brauchtum des nördlichen und mittleren deutschen Sprachraums am Vorabend des 6. Dezember zusammen mit dem Nikolaus Kinder zu Hause besucht. Der Knecht Ruprecht geht auf eine sehr ausgeprägte Bildung des sogenannten Einkehrbrauches des heiligen Nikolaus zurück. Während der Nikolaus im Brauch eine eindeutig positiv besetzte Rolle spielt, sind sämtliche Personen, die diesen begleiten, in allen bisher bekannten Quellen negativ. Nikolaus – negativer Genosse. Während der eine als Himmelsbote agiert, steht der andere als Höllenvertreter oder geradezu „gezähmter Teufel“, der die drohende und strafende Rolle übernimmt.
Während im ausgehenden Mittelalter der Name Knecht Ruprecht noch lange nicht überall bekannt war, sondern jeweils nach den örtlichen Befindlichkeiten Belznickel, Beelzebub oder einfach nur schlichtweg Teufel genannt wurde, geht die Bezeichnung Knecht Ruprecht auf Figuren aus dem Alpenvorland oder aber aus Thüringen zurück und verbreitete sich so zur mittlerweile bekanntesten Figur. Die verschiedenen Gestalten des Knecht Ruprecht haben ihren Ursprung im spätmittelalterlichen Kinderschreck. Seit dem 16. Jahrhundert, verstärkt im 17., kursierten Flugblätter mit Schreckfiguren, die als zusätzliches Mittel der elterlichen Erziehung die Kinder zu Frömmigkeit mahnten. |
Am häufigsten verbreitet war der Kinderfresser, wie er beispielsweise heute noch als Kindlifresser an einem Brunnen im schweizerischen Bern zu sehen ist. Die Figur geht auf eine im 16. Jahrhundert in Italien entstandene Vorstellung zurück, in der der Teufel die Seelen der Sünder verschlingt. Der Kinderfresser, oftmals auch in Begleitung einer Butzenbercht, drohte den unfrommen Kindern in grausamen Versen, sie mitzunehmen, aufzuschlitzen, bis aufs Blut auszupeitschen oder gar aufzufressen. Wie Knecht Ruprecht trugen beide Figuren, der Kinderfresser und die Butzenbercht, einen großen Sack oder Korb, worin sie die Kinder zu stecken versuchten. Auf Grund dieser Verhältnisse ist der Weg insbesondere der Butzenbercht zum Knecht Ruprecht nicht weit, entstammen beide der Gattung der Perchten.
Der Knecht Ruprecht ist in der Regel in eine braune oder schwarze Kutte gekleidet, bärtig, trägt am Gürtel eine Rute, und trägt Geschenke in einem Korb auf seinem Rücken – meist kleine Säcke, gefüllt mit Mandarinen, Erdnüssen, Schokolade und Lebkuchen. Frühere und heute noch regional verbreitete Darstellungen zeigen ihn aber auch fell-zottelig und teilweise sogar gehörnt.
Draußen weht es bitterkalt, |
Knecht Ruprecht
Ein Gedicht von Theodor Storm (1817-1888)
Von drauss' vom Walde komm ich her;
|
Ich soll nur noch in diese Stadt, |
Nikolaus; Heiliger Nikolaus; Heiliger Nikolaus aus Düsseldorf; Nikolaus aus Düsseldorf buchen; Santa Claus; Santa Claus aus Düsseldorf; Santa Claus aus Düsseldorf Buchen; Weihnachtsmann; Weihnachtsmann aus Düsseldorf; Weihnachtsmann aus Düsseldorf Buchen; Sankt Martin; Sankt Martin aus Düsseldorf; Sankt Martin aus Düsseldorf Buchen; Weihnachten; Sinterklaas; Nikolaus von Myra; Bischof von Myra; Heilige Nikolaus von Myra; Christmas; Christkind; Christbaum; Weihnachtsbaum; Weihnachtslieder; |